Karten – 17. Jahrhundert

Im 17. Jahrhundert war die protestantische Kirche in Frankreich durch das Edikt von Nantes (1598) gesetzlich anerkannt, welches nach 40 Jahren Bürgerkrieg den Frieden wiederhergestellt hatte. 1562 zählte man 2 Millionen Protestanten in Frankreich, zu Beginn des 17. Jahrhunderts waren es nur noch 1 Million. Die protestantische Kirche versuchte also, sich neu zu organisieren.
Unter Ludwig XIII. flammten die Religionskriege 1621 erneut auf und setzten sich sporadisch bis 1629 (bis zum Frieden von Alès) fort.
Zahlreiche Protestanten wanderten bereits vor dem großen Strom aus, der auf die Aufhebung des Edikts von Nantes (1685) folgte.

Abgrenzungen der Provinzen und Bezirke (1660)
Wichtige protestantische Zentren in Frankreich © Musée du Désert
Der protestantische Südwesten im 17.Jahrhundert © Musée Virtuel du Protestantisme
Religionskriege unter Louis XIII © Musée Virtuel du Protestantisme
Ende der Kampfhandlungen: der Friede von Alès (1629) © Musée du Désert
Belagerung von La Rochelle (August 1627 -Oktober 1628) © Musée Virtuel du Protestantisme
Karte der Sicherheitsplätze der protestantischen Partei zwischen 1598 und 1629 © S.H.P.F.
Hauptzufluchtsorte © Musée du Désert
Karte der großen Auswanderungen nach ‘Acadia’ (Ostkanada) im 17. und 18. Jahrhundert © Les Amitiés Acadiennes
Die Insel Ste Croix, ein Zufluchtsort in Akadien im 17.Jahrhundert © Musée Virtuel du Protestantisme

Dazugehörige Vermerke